Weiter Raum am Sonntag, den 20.6.2021 um 15:00 Uhr

Photo by Edi Libedinsky on Unsplash

Wir treffen uns in der Natur um uns auszutauschen über Sichtweisen, Blickwinkel, Perspektivwechsel und Aussichten. Wir werden über verschiedene Seh-Übungen miteinander ins Gespräch kommen.

Unser Naturgottesdienst startet am Wanderparkplatz in Reddehausen. (In Reddehausen der Ausschilderung Grillhütte folgen und immer geradeaus durch den Ort bis zum Waldrand fahren. Wenn ihr eine Mitfahrgelegenheit braucht, sprecht uns darauf an. Eine Anmeldung wäre super! Kathy 01727619644)

Wir freuen uns auf die Begegnung mit euch!

Sylvia, Eva und Kathy

Ps Bei gefährlichem Wetter fällt unser Naturgottesdienst aus.

Weiter Raum am Sonntag, den 13.6.21 um 15:00 Uhr im Garten des Schwanhofes

„Göttliche Offenbarung ist das Aufgehen einer Tür, die sich nur von innen, nicht von außen öffnen lässt.“ Karl Barth

Wir entdecken mit der Unterstützung von Torsten Dietz und Worthaus einen Mann, der in der größten Krise des 20. Jahrhunderts versucht hat, aufrichtig Theologie zu gestalten und Christsein zu leben. Wie wirken seine Gedanken auf uns? Was leuchtet uns jeweils ein, was würden wir ähnlich sagen oder auch ganz anders? Wir laden dich ein, den Vortrag im Laufe dieser Woche anzuhören und beim Gespräch am Sonntag, den 13.6.21 um 15:00 Uhr dabei zu sein. Wir treffen uns im Garten des Schwanhof. Der Eingang befindet sich hinten rechts im äußeren, linken Hof, hinter dem Atelier Luke.

Weiter Raum im Grünen: Naturübung „Seele“ am Sonntag, den 6.6.2021 in Marburg um 15:00 Uhr

Photo by Anne Nygård on Unsplash

Da es weitere Lockerungen in den Gottesdienstordnungen gibt und die Natur und das Wetter es anbieten, wollen wir uns gerne mit euch in Präsenz um 15 Uhr treffen.
Vor einem Monat haben wir uns mit dem Thema „Freude“ in der Naturübung auseinandergesetzt. Wir treffen uns am Tabor-Parkplatz. (Dürerstraße rauf bis zum Wald.)

Am Sonntag widmen wir uns dem Thema „Seele“. Dabei kannst du dich mit deiner eigenen Intuition auseinandersetzen. Niedrige Inzidenzzahlen und einige geimpfte Personen machen Hoffnung auf kommende gute Monate. Und doch können ständig geänderte Regelungen, Diskussionen über Kinderimpfungen etc. weiterhin verunsichern.

Welcher Mensch bin ich, wenn ich wieder freier sozial interagieren darf? Es ist wertvoll sich inmitten dessen nochmals Zeit zu nehmen und sich auf den eigenen Wesenskern (unsere Seele) zu besinnen und sich neu an Kreativität, Glaube, Hoffnung und Spiritualität anzubinden. Die Grünkraft der Natur wird uns dabei unterstützen.

Wir nutzen die „Grüne-Wunder-Erleben“-Karten von Anne-Maria Apelt, welche uns nun vorliegen und am Sonntag an jeden einzelnen ausgeteilt werden. Diese beinhalten eine leicht verständliche Anleitung mit der du in die Natur gehen kannst.
Ablauf:

  1. 15:00 Uhr Treffpunkt Parkplatz bei der Evangelischen Hochschule Tabor am Ortenberg (Dürerstraße bis zum Ende hochfahren)
    Wir laufen gemeinsam ein kleines Stück in den Wald rein und machen eine Begrüßungsrunde.
  2. 15:30 Uhr Durchführung der Naturübung / Jede*r geht für ca. 45 Minuten in den Wald und macht eigene Erfahrungen. 
  3. 16:15 Uhr Reflexionsrunde zur Naturübung
  4. 17:00 Uhr Verabschiedung

Wir freuen uns auf euch und die Natur! Meldet euch gerne bei uns, dann steigt die Vorfreude 🙂

Liebe Grüße Annika und Kathy

Weiter Raum am Sonntag, den 23.5.21, 18:00 Uhr, online

Photo by Vinicius Wiesehofer on Unsplash

Für Sonntag sind leider kühle Temperaturen, Wind und evtl. Regen angesagt, so dass wir unseren Gottesdienst lieber online feiern.
Im Januar hatte unsere KlosterZeit das Thema „Vom Geist zum Fleisch“, dabei ging es darum, dass Gott nicht fern und der Welt entrückt ist, sondern dass er in die Welt, die Materie, das Fleisch gekommen ist. Nun feiern wir Pfingsten, und da macht es Sinn, diesen Faden wieder aufzunehmen und gemeinsam über den Geist Gottes nachzudenken.

Wir freuen uns auf euch!

Anmeldung bitte bei Kathy (01727619644)

Gastfreundschaft. Online-AbendFestmahl am 16.5.2021 um 18:00 Uhr

Photo by Maarten van den Heuvel on Unsplash

Am Sonntag, den 16.5.2021 feiern wir unser AbendFestmahl online. Wir treffen uns um 18:00 Uhr per zoom. Hier das Rezept, ergänzend Brot und Salat deiner Wahl und eine Variation von Traube und Co zum miteinander anstoßen!

Rezept:

Eine Handvoll grüne Oliven (ohne Stein) in Scheiben schneiden. Eine Aubergine in feine Würfel schneiden. Eine Knoblauchzehe fein schneiden oder durch eine Presse drücken. Petersilie fein schneiden.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch darin 30 Sekunden anbraten. Vorsicht, Knoblauch verbrennt schnell und wird dann bitter. Die Auberginenwürfel hinzufügen und bei mittlerer Hitze circa 6 Minuten weich dünsten. Dann die Oliven hinzufügen sowie etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer.

Bandnudeln in genügend Salzwasser al dente kochen. Wenn die Nudeln abgeschüttet sind, werden sie mit der Soße gemischt und auf dem Teller angerichtet. Petersilie darüber streuen und Parmesan reiben.

Gartengottesdienst am Sonntag, den 9.5.21 um 15:00 Uhr

Für Sonntag ist Sonne angesagt, und es sieht nach einem guten Moment aus, um den ersten Gartengottesdienst in diesem Jahr zu feiern. Mit genug Abstand und viel frischer Luft treffen wir uns im Garten des Schwanhof und feiern Gottesdienst. Wir erleben miteinander einen Bibliolog, tauchen in einen alten biblischen Text ein und lassen ihn neu lebendig werden, dabei kann jede*r mitmachen! Es wird um einen kleinen Jungen gehen und einige mutige Frauen, z.B. seine Mutter, seine Schwester aber auch außenstehende Frauen mischen sich da in etwas ein und gestalten die Geschichte mit. Es wird um Familie gehen, um Wahl-Familie und Zusammenhalt. Das passt doch ganz gut zu Muttertag 🙂

Wir freuen uns auf euch! Anmeldung bitte bei Kathy (01727619644)

Halb&Halb am Sonntag, 2.5.21 um 18:00 Uhr „Freude“

Photo by Melissa Askew on Unsplash

Wir gehen in die Natur und entdecken die „Freude“! Wenn du bei dieser Naturübung mitmachen möchtest, dann melde dich bei Annika. Du erhälst dann Infos zu einer Übung in der Natur, welche du alleine zu einem Zeitpunkt deiner Wahl am Samstag (1.5.) oder Sonntag (2.5.) durchführen kannst. Du benötigst dafür in etwa eine Stunde Bereitschaft dir in der Natur etwas Gutes zu tun. 
Am Sonntagabend, 2.5.21, um 18:00 Uhr treffen wir uns dann per Zoom und tauschen uns über die gesammelten Erfahrungen aus.
Ab 17:30 Uhr öffnen wir den Raum. Wir beginnen mit dem Thema um 18:00 Uhr.

Nähere Infos bei Kathy und Annika.

Halb&Halb am Sonntag, den 11.4.2021 um 20:00 Uhr:

Lieblingsbücher

Photo by Anuja Mary Tilj on Unsplash

Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten… Jean Paul

Draußen regnet es und ich mach’s mir mit einem Buch auf der Couch gemütlich. Beim Lesen gibts so viel zu entdecken. Wir kombinieren unseren Online-Austausch mit unseren jeweiligen Reisen zwischen die Buchseiten.

Welches Buch hat dein Denken geweitet? Welche Geschichte hast du mit großer Neugier verfolgt? Was waren für dich besondere Lesemomente?
Wir treffen uns am 11.4.21 um 20:00 Uhr bei Zoom und tauschen uns über Lieblingsbücher aus. Vielleicht springt dabei der ein oder andere Lesetipp heraus ☺️ Schnapp dir ein Buch aus deinem Regal und sei dabei!

Anmeldung bei Kathy.

Ostern 2021

Ostern 2021

Der Tod Jesu stellte für die Jünger und Jüngerinnen eine tiefe Krise ihres Glaubens und ihres Lebens dar. Sie reagierten mit Rückzug ins Private (sie versammeln sich hinter verschlossenen Türen) und mit Angst. Das offensichtliche Scheitern ihres Messias passte nicht zu ihren Vorstellungen und Erwartungen.

Wenn hier Schluss gewesen wäre, würden wir heute nichts über Jesus wissen, denn er wäre einer der zahl- und namenlosen Märtyrer der Menschheitsgeschichte gewesen. Doch die Geschichte endete hier nicht, denn es gab eine Auferstehung. Gott rehabilitiert den Gekreuzigten mit der Auferstehung, er setzt ihn ins Recht und die Weltmacht Rom ins Unrecht. 

Man könnte jetzt eine Haltung des Triumphs der Jüngerinnen und Jünger erwarten, aber weit gefehlt. Der älteste Bericht über eine Begegnung der Jüngerinnen mit der Botschaft der Auferstehung Jesu zeigt etwas völlig anderes: Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich. (Mk 16,8).

Die weiteren Begegnungen des Auferstandenen mit den Jüngerinnen und Jüngern werden noch deutlicher: Die Auferstehung ist kein Zurück in die Zeit vor der Kreuzigung, sie ist kein Weiter so wie vor der Gefangennahme. Die Auferstehung ist nicht die Wiederbelebung eines Toten, der dann einfach sein Leben wie vorher weiterlebt. Die Jüngerinnen und Jünger erleben den Auferstandenen als eine neue Seinsform: Sie erkennen ihnen, und doch ist er fremd. Er isst und trinkt mit ihnen, lässt sich berühren und verschwindet doch plötzlich oder erscheint plötzlich.

Die Begegnungen der Jüngerinnen und Jünger mit dem Auferstandenen, den sie wiedererkennen und der gleichwohl so anders ist, verändert auch sie. Die Angst und das Entsetzen verwandeln sich in Glauben und Verstehen. Und es entsteht etwas völlig Neues, eine Gemeinschaft der Gläubigen, die sich als Leib Christi verstehen. Das ist eine Gemeinschaft, die alle gesellschaftlichen Hürden (Freie – Sklaven, Männer – Frauen, Juden – Heiden) unterminiert und zerstört. Es ist nicht mehr ein allmächtiger Gott über dem Sternenzelt, sondern ein versehrter, ein behinderter, ein gescheiterter, ein gestorbener Gott mitten unter ihnen. Eine tiefer gehende Revolution hat es in der Religionsgeschichte nicht gegeben.

Und wir heute? Wir leben wie die Jüngerinnen und Jünger in einer Krise, in einer Pandemie, die alles verändert. Wenn die Zeit nach der Pandemie eine Fortsetzung der Zeit davor wird, haben wir nichts gelernt. Die Welt braucht kein Weiter so, die Welt braucht eine Auferstehung in vielen Bereichen: Unsere Demokratie braucht eine Auferstehung. Unsere kapitalistische Wirtschaftsordnung braucht eine Auferstehung. Unsere Energieversorgung braucht eine Auferstehung. Unser Verhältnis zur Natur und zur Umwelt braucht eine Auferstehung. Und wenn man sich die Kirchen und Gemeinden in unserem Land ansieht, merkt man, dass auch sie eine Auferstehung brauchen. Nicht eine Reform oder ein spirituelles Facelifting oder ein auf Technik basierendes digitales Update, sondern eine Auferstehung.

Wir im Weiten Raum Marburg suchen nach der auferstandenen Kirche. Und wir freuen uns über jeden, der diesen Traum mitgestalten möchte.

Gerrit Pithan